Islam Allgemein
Alles Lob gebührt Allah, wir loben Ihn und bitten Ihn um Hilfe und Vergebung. Wir suchen Zuflucht bei Allah vor unserem eigenen Übel und unseren schlechten Taten. Wen Allah rechtleitet, für den gibt es keine Irreführung, und wen Er irreführt, für den gibt es keine Rechtleitung. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, außer Allah, dem Einzigen, Der keinen Teilhaber hat, und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist. Möge Allah Segen über ihn, seine Familie, seine Gefährten und jene sprechen, die ihnen auf beste Weise bis zum Tag der Auferstehung folgen, und möge Allah ihn mit vermehrtem reichlichen Gruß grüßen.
Dies ist eine Zusammenfassung meines Buches:
“Adh-Dhikru wa-d-Du’a wa-l-‘Ilaaju bi-r-Ruqaa mina-l-Kitabi wa-s-Sunnah – Das Gedenken, das Bittgebet und die Heilung durch Ar-Ruqaa aus dem Buch und der Sunnah”. Ich habe hieraus den Teil der Adhkaar (Gedenken) zusammengefasst, damit er auf Reisen leicht mitzutragen ist. Ich habe mich auf den Text des Dhikr und auf die Erwähnung einer oder zweier Quellenangaben beschränkt, die im ursprünglichen Text vorhanden sind. Wer jedoch den Namen des Gefährten oder mehr über den Überlieferer erfahren möchte, der möge auf das Original zurückgreifen.
Ob Gott existiert oder nicht, ist nicht so sehr das Hauptthema irgendeiner aus Erfahrungswerten beruhenden Natur- oder Sozialwissenschaft. Aber die Fakten oder was manchmal bei den Naturwissenschaften insbesondere in der Physik und der Biologie, an Erkenntnissen zusammengetragen wird, wird häufig dazu benutzt, die eine oder andere Ansicht zu unterstützen. Aber dies ist kein Artikel über Physik sondern ein Artikel über die Beziehung zwischen der Physik und der Frage nach der Existenz Gottes. Genauer gesagt, ist es hauptsächlich eine islamisch verständliche Kritik an der Art und Weise, wie moderne Atheisten versuchen, die Theorie vom Urknall für ihre Sichtweisen auszunutzen. Es befasst sich nicht mit den positiven Beweisen für die Existenz des Schöpfers, es beweist lediglich die Ungültigkeit der Argumente, die verwendet werden, um den Atheismus zu stützen.
"Warum wurde ich erschaffen? Warum bin ich hier? Was mache ich in dieser Welt? Warum hat Gott mich erschaffen?"
Diese Fragen sind Fragen, die sich jeder einzelne von uns an einem Punkt in seinem Leben stellt. Wir haben einige Antworten, die allgemein gegeben werden, aber in der Regel befriedigen diese Antworten uns nicht – sie erscheinen allzu simpel. Also fragen wir uns immer noch: „Warum ich? Warum hier?“ Ich weiß, alle von euch (Muslimen) sagen, „Um Allah anzubeten! Fertig- aus! Was gibt’s mehr zu sagen? Warum müssen wir eine lange, breite Diskussion darüber führen, warum wir erschaffen wurden, wenn wir alle wissen, wir wurden erschaffen, um Allah zu dienen“ Aber wartet. Wenn man das einem Nicht-Muslim sagt, ist die nächste logische Frage, „Warum will Allah, dass wir Ihn anbeten?“ Dann seid ihr aufgeschmissen, was nur heißen kann, dass es in euren eigenen Köpfen nicht ganz klar ist. Warum hat Allah uns erschaffen, um Ihn anzubeten?
Die Frage des heutigen Vortrags ist “Warum brauchen wir Religion?” Ich werde diese spezielle Frage nicht direkt beantworten. Stattdessen betrachte ich die „Religion“ selbst als befremdlich. Es ist ein falsches Verständnis des Wortes „Din“, das einen umfassenden, strukturierten, göttlich bestimmten Lebensstil meint. Deshalb soll unser Thema heute lauten: „Warum brauchen wir so einen korrekten Lebensstil?“
Wir sind aus einem bestimmten Grund auf diese Erde gesetzt worden und eines Tages werden wir nach der Erfüllung dieses Zweckes gefragt werden und ob wir unseren Verpflichtungen Gott, der Gesellschaft und uns selbst gegenüber nachgekommen sind. Religion muss wesentliche menschliche Bedürfnisse ansprechen – körperliche Bedürfnisse, soziale Bedürfnisse, emotionale und psychologische Bedürfnisse. Die Aufgabe heute ist, euch zu zeigen, was der Islam für diese Bedürfnisse leistet.
Toleranz bedeutet Sanftmut und Duldsamkeit. Nach Ibn Al-Atheer ist sie „das Erdulden“. Alfayrouz Abadi zufolge bedeutet das Verb „tolerieren“, nachsichtig dulden. Toleranz ist eine Art von Wohltun der Seelen, die sich daran gewöhnt haben, Wohltäter zu lieben. Toleranz führt deswegen zur Zuneigung, Verbundenheit sowie Ablehnung der Gewalt und der gegenseitigen Abneigung. Toleranz ist ein schlagendes Herz und eine reine Seele, frei von Gewalt und Extremismus.
Die Vereinigung der islamischen Organisationen in Frankreich hat mich zu ihrem Jahrestreffen 1986 eingeladen. Dieses Jahrestreffen findet gewöhnlich in der arbeitsfreien Zeit am Ende des Jahres statt. Dort hielt ich einen Vortrag mit dem Titel "Der Muslim in einer nichtislamischen Gesellschaft". Danach wurde Gelengenheit für die Beantwortung von Fragen der Anwesenden gegeben, die ein großes Interesse der muslimischen jungen Männer an den islamischen Rechtsfragen, die mit ihrem Aufenthalt und dem Umgang mit Nichtmuslimen zusammenhingen, aufzeigten. Der Vortrag hatte die Prinzipien erläutert, auf denen die Beziehungen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen aufgebaut sind, und hatte versucht, einige falsche Vorstellungen in Bezug auf den Kampf, den Dschihad, den Begriff des Darul-Islam (Land des Islam) und Darul-Harb (Kriegsgebiet) richtigzustellen. Aus Zeitgründen behandelten erst die Antworten auf die Fragen einige ins Detail gehende islamische Rechtsfragen. Dies, obwohl der Vortrag einschließlich der anschließenden Fragen und Antworten mehr als drei Stunden in Anspruch nahm.
Inhalt:
1. Buddha prophezeite das Erscheinen von einem Maitreya
2. Buddhas Lehre war geheim und allgemeinverständlich
3. Hingebungsvolle Diener der Buddhas
4. Sechs Kriterien um einen Buddha zu erkennen
5. Buddhas sind nur Prediger
6. Identifikation des Maitreya durch Buddha
Sprachlich bedeutet das arabische Wort Jihad „Anstrengung“ oder„Bemühung“. Diese Bedeutung bezieht sich auf jegliche Art von Bemühung. In diesem Sinne strengt sich ein Schüler an, um die Klassenarbeiten zu bestehen und eine Ausbildung zu erlangen; der Angestellte strengt sich an, um seine Arbeit zu erledigen und eine gute Beziehung zu seinem Arbeitgeber aufrecht zu erhalten; und der Politiker strengt sich an, um bei seinen Wählern beliebt zu bleiben bzw. seine Beliebtheit zu erhöhen usw. Der Begriff „Anstrengung“ bzw. „Bemühung“ kann sowohl für/von Muslime(n) als auch Nicht-Muslime(n) verwendet werden. Beispielsweise sagt Allah, der Einzige und Wahrhaftige Gott, im Qur'an:
„Und wir haben dem Menschen anbefohlen, seine Eltern mit Güte zu behandeln. Wenn sie sich aber darum BEMÜHEN (JAHADAKA), daß Du Mir das
beigesellst, wovon du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen nicht...“ (29:8;siehe auch 31:15)
In den zwei oben genannten Qur’an-Versen sind es nicht-muslimische Eltern, die sich „darum bemühen“ (jahadaka), ihr muslimisches Kind zu ihrer Religion zu bekehren. Im Westen wird „Jihad“ in der Regel mit „Heiliger Krieg“ übersetzt, eine Verwendung, die von den Medien popularisiert wurde. Gemäß der islamischen Lehre ist es UNHEILIG, einen Krieg anzustiften oder zu beginnen. Dennoch sind einige Kriege unvermeidlich und gerechtfertigt. Wenn wir den Begriff „Heiliger Krieg“ ins Arabische rückübersetzen, erhalten wir „harbun muqaddasatu“ und für „Der heilige Krieg“ „al-harbu al-muqaddasatu“.
Was ist Islam?
Islam ist keine neue Religion, sondern enthält dieselbe Wahrheit, die Gott durch alle Seine Propheten allen Nationen offenbart hat. Diese Wahrheit ist, dass nichts wert ist, angebetet zu werden, als Allah allein. Für ein Fünftel der Weltbevölkerung ist der Islam sowohl eine Religion als auch eine vollständige Lebensweise. Muslime folgen einer Religion des Friedens, der Gnade und der Vergebung. Tatsächlich hat die Mehrzahl der Muslime überhaupt nichts mit den überaus schlimmen Ereignissen zu tun, die mit ihrem Glauben in Verbindung gebracht wurden.
Wer sind Muslime?
Muslime zählen über eine Milliarde Menschen vieler unterschiedlicher Rassen, Nationalitäten und Kulturen von der gesamten Weltkugel; aus dem Süden der Philippinen bis nach Nigeria, und vereint werden sie durch den gemeinsamen Glauben. Ungefähr 18% von ihnen leben in der arabischen Welt. Die größte muslimische Gesellschaft der Welt ist in Indonesien, wesentliche Teile von Asien und der Großteil Afrikas sind muslimisch, bedeutende Minderheiten leben in der Sowjetunion, China, Nord und Süd Amerika und Europa.
Seitdem der Islam erschienen ist, kämpfte er ununterbrochen gegen die immer wieder erneuten Versuche, die Wahrheit, die er verkündet, zu verzerren und ihn zu vernichten. Dieser Kampf wird bis zum Jüngsten Tag durchgeführt werden. Die Auseinandersetzung des Wahren mit dem Unwahren und der Streit zwischen dem Guten und dem Bösen ist eine uralte Geschichte, die mit der Schöpfung der Menschheit begann und so lange dauern wird, wie sich noch Menschen auf Erden befinden. Da der Islam die letzte Offenbarung Gottes, ist, ist er - im Vergleich zu anderen Offenbarungen - mehr mit Scheinargumenten konfrontiert, denn: “Wir haben (schließlich) die Schrift (d.h. den Koran) mit der Wahrheit zu dir herabgesandt, damit sie bestätige, was von der Schrift vor ihr da war, und darüber Gewißheit gebe.” (5,48) (RP,84)
Fiqh ul-’Ibadat ist ein Rechtsgebiet im Rahmen der Scharia (Fiqh), welches die rituellen gottesdienstlichen Handlungen (’Ibadat) betrifft. Es umfasst die Rechtsnormen betreffend Gebet (as-Salah), Fasten (as-Saum), Pilgerfahrt (al-Hadsch) und Sozialabgabe (az-Zakah). Auf diesem Gebiet gibt es zwar zahlreiche klassische Referenzwerke und auch viele Fatawa (Plural von Fatwa – islamisches Rechtsgutachten) zu verschiedenen Einzelfragen. Ein tragender Grund für die Zusammenstellung dieses Buches ist allerdings die Absicht, der deutschsprachigen Bevölkerung einen erleichterten Zugang zu den islamischen Bestimmungen dieses zentralen Bereiches der Scharia zu gewähren, indem ein Mittelweg zwischen einer kurzen deskriptiven Darstellung und einer alle Details überbordend diskutierenden Erläuterung der islamischen Quellen im gottesdienstlichen Bereich eingeschlagen wird. Ziel ist es, dem Leser einen derart umfassenden Einblick in die Bestimmungen über die rituellen gottesdienstlichen Handlungen zu gewähren, dass er
- einerseits anhand der Erörterung der Vorschriften in den wichtigsten Bereichen, in denen es unterschiedliche Rechtsansichten unter den Gelehrten gibt, in die Lage versetzt wird, die Rechtsableitungen nachzuvollziehen und - je nach Relevanz der entsprechenden Fragenauch mit der Ursache für etwaige Meinungsverschiedenheiten vertraut gemacht wird. Dies ohne ihn jedoch mit überschwänglichen Erörterungen über sämtliche Grundlagen dieser Rechtsableitungen zu belasten.
- andererseits leichter Antworten auf vieldiskutierte, aktuelle Fragen findet, die ansonsten womöglich erst mühsam in Fatawa-Sammlungen zusammengesucht werden müssten.
Ein einleitender Teil diskutiert die unterschiedliche Herangehensweisen an den Fiqh. Im Teil über das islamische Handels- und Arbeitsrecht werden auch einige heute neu aufgetretene Wirtschaftsformen wie Aktien im Lichte der islamischen Bestimmungen diskutiert und entsprechende Beschlüsse von heutigen Gelehrten bzw. Fatwagremien hierzu angeführt. Es wird jeweils folgendermaßen vorgegangen: Zu den jeweiligen Themen
werden die Begriffe definiert und die islamischen Quellen, d.h. Koran und Sunna zusammengetragen.
Dann werden die Interpretationen verschiedener Gelehrter bzw. Rechtsschulen dazu angeführt. Somit erfährt der Leser, wie die Gelehrten in den verschiedenen Fragen zuihrer Ansicht gekommen sind und kann sich nun selbst aussuchen, nach welcher Rechtsschule bzw. nach welchem Gelehrten er sich in dieser bestimmten Frage richten möchte.
Die vorliegende Abhandlung ist fast zu 100 % während des Entstehungsprozesses des Buches „Einführung in das Verhältnis zwischen Muslimen und Nichtmuslimen“ (siehe[Mourad]) entstanden. Dieser Prozess dauerte etwa 3 Jahre, in dessen Verlauf einige Abschnitte, die bereits geschrieben waren, wieder herausgenommen bzw. gekürzt wurden, da sie nicht in den Rahmen des Buches zu passen schienen.
Der Abschnitt über die Einladung von Nichtmuslimen zum Islam war ursprünglich ein etwas umfangreicheres Kapitel, welches sowohl eine Beweisführung für die Wahrheit des Islams als auch Inhalte der vorliegenden Abhandlung enthielt. Was die Beweisführung für die Wahrheit des Islams anbetrifft, so wurde sie schließlich zum großen Teil in [As-Sabuni, Mourad] veröffentlicht. Vom Rest des ursprünglichen Kapitels wurden einige Teile in den relativ kurzen Abschnitt „Die Nichtmuslime zum Islam einladen (Dawa)“ (Unterkapitel 1.2) aufgenommen.
Ein Motiv, dieses Buch zu erstellen, lieferte die Tatsache, dass es der deutschen Bibliothek an inhaltsmäßig zuverlässiger und für den Bedarf des deutschsprachigen Lesers insbesondere des nicht-muslimischen Lesers geeigneter islamischer Literatur mangelt. Ein anderer Beweggrund war die Pflicht zur Einladung zum Islam und zur Bekanntmachung mit ihm unter einer großen Anzahl von Deutschsprachigen, die in den Islam, in dem die Rechtleitung, das Gute und das Heil für den Menschen und das Universum liegt, Einblick gewinnen möchten.
Im Namen Gottes des Großzügigsten des Barmhezigsten
Stelle Dir vor, daß Du auf einer Straße gehst und plötzlich stehst Du vor einer Weggabelung. Der eine Weg ist holprig und schwierig zu begehen. Der andere Weg ist glatt, bequem und fällt in eine Ebene ab. Der erste Weg ist uneben und steinig, voller Dornenbüsche und verborgenen Gefahren, sowie steil und schwierig. Die Besitzer dieses Weges haben jedoch an seinem Beginn ein Schild aufgestellt, worauf steht: "Selbst wenn dieser Pfad anfangs schwierig erscheinen mag, so wird er Dich schließlich zu Deiner Bestimmung führen."
Gelobt und gepriesen sei Allah (s.w.t.), Der alles erschaffen und geleitet hat. Frieden und Segen auf allen Propheten und auf dem letzten Propheten Muhammad (s.a.w.), der die göttliche Botschaft an die Menschheit in voller Reinheit weitergegeben hat.
Vor ca. zwei Jahren versammelten sich einige in Oldenburg und Umgebung lebende Muslime, und mit Hilfe Gottes legten sie den Grundstein des “Islamischen Kulturvereins Oldenburg" (IKO). Der Verein strebt das Ziel an, eine Verständigung über den Islam sowohl innerhalb der Muslime als auch zwischen Muslimen und Nichtmuslimen zu erreichen. Zur Erreichung dieses Ziels werden vor allem an jedem Freitag Ansprachen gehalten. Die vorliegende Arbeit ist ein Sammelwerk von Freitagsansprachen unseres Vereins, die in der “Maryam Moschee Oldenburg" gehalten wurden.
Dieses Buch ist eine kurze Anleitung, um den Islam zu verstehen. Es besteht aus drei Kapiteln. Das erste Kapitel „Einige Beweise für
die Wahrhaftigkeit des Islam“ beantwortet einige wichtige Fragen, die manche Leute stellen:
Ist der Quran wirklich das unverfälschte Wort Gottes, von Ihm offenbart?
Ist Muhammad wirklich ein von Gott gesandter Prophet?
Ist der Islam wirklich eine Religion von Gott?
Der Tod gehört zu den Dingen, die für jeden wirklich und wahrhaftig unumgänglich sind. Daher ist auch alles, was mit diesen letzten Dingen im Diesseits zusammenhängt, notwendig und unbedingt zu beachten.
Das vorliegende Werk schließt daher eine schmerzliche Lücke, und es ist umso mehr erfreulich, dass hier islamische und formalrechtliche Ratschläge zum testamentarischen letzten Willen auf einfache und nützliche Weise Hand in Hand gehen. Wenn man die Kürze des Werkes einerseits und die umfangreiche Literatur, die es zum Thema Erbschaft und Testament gibt, bedenkt, ist es geradezu erstaunlich, dass dieses Werk auf so kleiner Seitenzahl die wesentlichen Punkte aufführt - soweit es uns Muslime in Deutschland hinsichtlich des Testaments betrifft.
Gedankt sei Allah, dem Herrn der Welten, und gesegnet sei der Gesandte Allahs. Gedankt sei Allah, dem Schöpfer von Raum und Zeit, dem Ersten und Letzten, dem Herrn des Tages der Auferstehung. Das klassische Standardwerk zur Charakterreinigung von Imam Abu Hamid al-Ghazali „Ihya' Ulum ad-Din“ (Wiederbelebung der religiösen Wissenschaften) wurde von verschiedenen Gelehrten auf Arabisch bearbeitet und zusammengefasst.
Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Werk Ghazalis das beste Buch bzgl. Charakterreinigung ist, welches in der islamischen Geschichte geschrieben wurde – bis auf zwei Schwächen: zum einen werden teilweise Hadithe zitiert, die schwach sind bzw. solche, die erfunden wurden und zum anderen werden zum Teil übertriebene, nicht mit den Quellen des Islams begründbare sufistische Gedanken vertreten.
Eines der charakteristischen Merkmale unserer Zivilisation ist die Gegenwärtigkeit einer Vielzahl von Religionen und ethischen Systemen. Der Mensch hat stets danach gestrebt, den Grund für die Schöpfung zu verstehen sowie ihren angestammten Platz in dieser Ordnung oder auch diesem Plan. Und er tut es noch. Arnold Toynbee studierte die Menschheitsgeschichte über die Jahre hinweg und trug seine Erkenntnisse in einem monumentalen Werk von zehn Bändern zusammen. Diese fasste er in der Menschheitsgeschichte zusammen, in welcher Religion das Zentrum dessen bildete. In einem Artikel von 'The Observer' (24.Oktober 1954) schrieb er: „Ich bin zu dem Glauben zurückgekehrt, dass Religion den Schlüssel zum Mysterium des Daseins besitzt.”
Ja. Allah hat zu uns Wunder, Offenbarungen und Gesandte geschickt, um uns klare Beweise zu geben, dass Er tatsächlich existiert, und was noch wichtiger ist: was wir als erstes tun sollten, wenn wir diese Erkenntnis gewonnen haben. Allah hat zu jeder Zeit Propheten und Gesandte mit vielen Beweisen den Menschen geschickt, damit sie fähig sind mit ihren eigenen Augen und eigenen Sinnen die Wunder und Beweise zu erkennen und zu verstehen, dass Allah existiert.
O die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf daß ihr gottesfürchtig werden möget.
(Vorgeschrieben ist es euch) an bestimmten Tagen. Wer von euch jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, der soll eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). Und denjenigen, die es (nur schwer) zu leisten vermögen, ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt. Wer aber freiwillig Gutes tut, für den ist es besser. Und daß ihr fastet, ist besser für euch, wenn ihr (es) nur wißt!
Der Monat Ramadân (ist es), in dem der Qur'ân als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klare Beweise der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch während dieses Monats anwesend ist, der soll ihn fasten, wer jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). Allâh will für euch Erleichterung; Er will für euch nicht Erschwernis, - damit ihr die Anzahl vollendet und Allâh als den Größten preist*, dafür, daß Er euch rechtgeleitet hat, auf daß ihr dankbar sein möget. Und wenn dich Meine Diener nach Mir fragen, so bin Ich nahe; Ich erhöre den Ruf des Bittenden, wenn er Mich anruft. So sollen sie nun auf Mich hören und an Mich glauben, auf daß sie besonnen handeln mögen.